Das Schild des örtlichen Kanuverleihs war die größte “Beute” bei der Vilsreinigung der Wasserwacht Hahnbach. Außerdem wurde noch ein Bierkasten und soviel Müll gefunden, dass ein ganzer Sack gefüllt wurde. Das Schild wurde wahrscheinlich von Vandalen umgestürzt und in die Vils geworfen. Es wurde dem Besitzer zurückgegeben. Die Wasserwacht reinigt immer vor dem Vilsschwimmen die Schwimmstrecken. Am 6. Januar werden um 14 Uhr zum 38. Mal etwa 70 Schwimmer an der Vilsbrücke in den Fluß springen und die zwei Kilometer lange Strecke bis zum Kickenweiher schwimmen.
Am 25.10.2016 wurden die 6 Schnelleinsatzgruppen der Kreiswasserwacht zusammen mit der DLRG Amberg, dem THW und der Feuerwehr zu einer großangelegten Vermisstensuche an den Haidweiher bei Amberg alarmiert.
Der Einsatz konnte bereits nach einer Stunde erfolgreich beendet werden.
Die Vermisste Person wurde durch die Polizei Amberg gefunden.
Beim letzten Ferienprogramm des Jahres 2016
durften 14 mutige Piraten und 7 Berteuer in See stechen. Start war beim
Sohlabriß, der natürlich erst einmal erkundet werden wollte. Vorbei ging es
dann an Hahnbach, bis von einem Steg auf einmal ein paar Pakete hingen. Nachdem
man sich die geangelt, und ein paar Leckereien darin gefunden hatte, ging es
weiter bis zur Zillenanlegestelle Kümmersbuch. Auf dem Weg gab es natürlich
viel Natur zu entdecken. Besonders interessant war eine Gruppe Höckerschwäne.
Am Ziel gab es dann erst mal eine Brotzeit, bevor man
sich zu Fuß zurück nach Hahnbach machte.
Am 06.08.2016 wurden die Schnelleinsatzgruppen der KWW Amberg-Sulzbach zu einer Vermisstensuchen nach Kastl gerufen. Eine aus dem örtlichen Altenheim abgängige Person wurde in der Lauterach gesucht.
Vorsitzender
Daniel Weidner brachte die Teilnahme an Festlichkeiten und kirchlichen Anlässen
in Erinnerung. Zu den jährlichen Veranstaltungen gehören die Beteiligung am
Faschingszug mit einer Fußgruppe und am Marktfest. Zu einem Begriff über die
Landkreisgrenzen sei das Wintervilsschwimmen geworden. Gemeinsam mit der
BRK-Bereitschaft wurden vier Blutspendetermine und die Ehrung oftmaliger
Spender organisiert. Mit dem Fahrdienst
unterstützte man das Ferienprogramm des Kulturausschusses. Für die Bevölkerung
gab es Schwimmkurse und Aquajogging. Die Flüchtlingshilfe wurde zehnmal mit Zugbegleitungen bei den
Verteilungstransfers unterstützt. Im Fahrzeug- und Gerätebestand waren mehrere
Erneuerungen notwendig.
Von
vielen Aktivitäten berichtete Technischer Leiter Marius Wawersig. So wurde sich
am Osterwschwimmen in Aschaffenburg, am Georg-Hackl-Gedächtnisschwimmen, an den
Winterschwimmen in Neuburg/Donau, Nittenau/Regen, Bad Kissingen/Saale und
Luzern/Reuss in der Schweiz beteiligt. Die Organisation des eigenen Winterschwimmens
war ein wesentlicher Schwerpunkt. Zu einem Einsatz bei einer Vermisstensuche
wurde alarmiert. 3 Mitglieder nahmen an einer Strandwache in Kiel teil. Einen
großen Stellenwert habe die Aus- und Fortbildung. 21 Personen absolvierten eine
Wasserrettungsausbildung, 8 als Taucher, 6 Signalmänner, 11 Motorbootführer, 15
Wachleiter, 8 SEG-Leiter und 1 zum Einsatzleiter Wasserrettungsdienst.
Jugendleiterin
Marie Wawersig informierte über die Beteiligung von rund fünfzig Jugendlichen
am Training. 9 Jugendliche haben das Rettungsschwimmabzeichen und 31 Kinder das
Jugendschwimmabzeichen bestanden.Mit der Sanitätsbereitschaft wurden gemeinsame
Gruppenstunden abgehalten. Die hallenbadfreie Zeit überbrückte man mit
Radtouren, Zille-fahren und Besichtigungen.
Im
Kassenbericht wies eine ausgeglichen Bilanz aus. Dieser kämen besonders die
Einnahmen aus dem Marktfest und den Schwimmkursen zugute.
Mit
Auszeichnungsspangen wurden für fünf Jahre Mitgliedschaft Dieter Kuhn, für zehn
Lisa-Maria Übler, für 15 Andreas Kick, für 25 Horst Bauer und für 30 Jahre
Christian Birner geehrt. Die Einsatzmedaille für Fluthilfe wurde an Markus
Siegert verliehen.
Bürgermeister
Bernhard Lindner dankte für die Einsätze und für die vielen Aufssichtsstunden
im Hallenbad. Die Wasserwacht sei ein verlässlicher Partner der Gemeinde. Mit
dem neuesten Ausrüstungsstand seien die Weichen zur richtigen Zeit richtig
gestellt. Kulturausschussvorsitzender Martin Wild dankte für die Übernahme der
Sanitätsbereitschaft bei den Festlichkeiten und für den Fahrdienst beim
Ferienprogramm. Komplimente für die Ortsgruppe hatte auch Kreisvorsitzender
Michael Schmidt: Sie bilde einen Eckpfeiler im Landkreis. Die Betreuung von
Kindern und Jugendlichen sei beispielhaft.
Hahnbach. (ibj)
Eines immer größeren Zuspruchs sowohl von Teilnehmern als auch von Zuschauern
erfreut sich das traditionelle Wintervilsschwimmen der Hahnbacher Wasserwacht.
Bereits zum 37. Mal stand es auf dem Programm der rührigen Ortsgruppe. 70
Teilnehmer quer durch alle Altersschichten gingen bei dem „huscheligen“
Unternehmen an den Start. Bereits in den Tagen zuvor hatten Aktive der
Ortsgruppe die etwa zwei Kilometer lange Strecke zwischen der Hahnbacher
Vilsbrücke und dem Ziel unterhalb der Käranlage am „Kickenweiher“ von
Hindernissen und Unrat befreit.
So konnten sich
am Dreikönigstag die mit Neoprenanzügen und Schwimmflossen ausgerüsteten
Schwimmer nach dem Schlachtruf „Patsch Nass“ durch Vorsitzenden Daniel Weidner unter
dem Beifall vieler Zuschauer bei zwei Grad Lufttemperatur und vier Grad im
Wasser in die Vils stürzen. Der etwas geringe Wasserstand verleitete anfangs
einige, von ihren Fans am Ufer begleitet, die Strecke zu Fuß anzugehen. Dies
tat aber der eher ausgelassenen Stimmung keinen Abbruch.
Viele
auswärtige und einheimische Schlachtenbummler empfingen die ersten „hartgesottenen“
Schwimmer schon nach 40 Minuten an der Ausstiegstelle mit heißem Tee und vielen
Komplimenten. Mit Unterstützung wohl vorgewärmter Einsatzfahrzeuge der
Ortsgruppen aus Auerbach und Nittenau wurden sie zu einer warmen Dusche ins
Hallenbad zurückgebracht. Zur Freude aller hatte der ärztliche Betreuer, Dr.
Franz Prösl, von keinen nennenswerten medizinischen Vorkommnissen zu berichten.
Erstmals waren drei Fernsehteams zur überörtlichen Berichterstattung anwesend.
Im
vollbesetzten Gasthof Ritter freute sich BRK- und Wasserwachtsvorsitzender
Daniel Weidner bei seiner Bilanz über zehn teilnehmende Mannschaften, darunter
28 Frauen, und den unfallfreien Verlauf. Bei der örtlichen Feuerwehr bedankte
er sich für den Abspritzdienst. Alle Teilnehmer erhielten Erinnerungsurkunden,
die drei Gruppen mit den meisten aktiven Schwimmern Pokale. Mit 13 Startern
belegte die Wasserwacht-Ortsgruppe Vilseck/Sorghof den ersten Platz, gefolgt
von Sulzbach-Rosenberg mit 12 und Hirschau mit 10. Zur Stammbesetzung gehört
inzwischen der 64-jährige Jonny Graf aus Berg, Landkreis Neumarkt, als ältester
Teilnehmer. Ihm wurde mit einem Präsent der Marktgemeinde gratuliert.
Weidner bedankte
sich bei allen, die diese Veranstaltung ermöglichten. Hahnbachs Bürgermeister
Bernhard Lindner freute sich über den reibungslosen Ablauf und dankte für die
gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde, insbesondere bei der Aufsicht im
Hallenbad. Für die anderen Ehrengäste hatte der stellvertretende Vorsitzende
der Wasserwacht Bayern, Oliver Mignon, anerkennende Worte. Die ständige
steigende Teilnehmerzahl sei eine Demonstration für die Wasserwacht und der
Einsatzbereitschaft an die Bevölkerung. Neben dem unverkennbaren Spaßfaktor
habe dieses Schwimmen auch den ernsthaften Hintergrund, das persönliche
Leistungsvermögen unter Beweis zu stellen. Die OG Hahnbach sei mit dieser
Veranstaltung auch über die Landkreis hinaus zu einem Begriff geworden.
Die Piraten waren wieder unterwegs. 15 wagemutige Kinder
waren haben sich für das Ferienprogramm der Wasserwacht angemeldet. Zwischen
Irlbach und Süß stachen die kleinen Piraten in See oder vielmehr in die Vils. Auch
wenn die Ruderer den Dreh mit dem steuern bald raus hatten, verirrte sich doch
immer wieder ein Boot in die Sträucher und Büsche am Ufer. Nach einer Brotzeit
am Solabriß ging es weiter bis kurz vor Kümmersbuch. Dort bekamen die vom Rudern
doch etwas erschöpftenPiraten wieder
festen Boden unter den Füßen.